Die Stadt hat ein effizientes Krisenmanagement

Sind sie auch froh, in der Stadt Zürich zu wohnen? Gerade in schwierigen Zeiten wie aktuell mit einer Pandemie bin ich immer wieder erfreut über die hilfreichen und guten Dienstleistungen, welche unsere Stadt bietet.

Erfreulich ist zum Beispiel, dass wir bis im Frühjahr 2021 sämtliche Bewohnerinnen und Bewohner unserer stätischen Alters- und Pflegezentren, die es wollten, impfen konnten, das sind rund 80 Prozent der Bewohnenden. Vielerorts in der Schweiz ist dies leider bis heute noch nicht selbstverständlich, wie eine Studie zeigte.

Hier einen kleinen Einblick, wie wir als Gemeinderätinnen und Gemeinderäte die Entwicklung
verfolgen und nach Möglichkeit intervenieren.

Auf meinen Antrag hin haben wir zur Pandemie ein regelmässiges Traktandum eingeführt mit Informationen zur
Situation und den städtischen Aktivitäten.

Der Bundesrat hat eine Ausnahme für die Versammlung von Parlamenten erlassen, deshalb dürfen sich die 125 Gemeinderätinnen und Gemeinderäte versammeln. Der Rat tagt aber nicht mehr im engen Rathaus, sondern in einer Züspa-Halle. Mit viel Abstand zwischen den Tischen, Verglasungen beim Rednerpult, mit Maske und die Kommissionssitzungen sind per Video. Der Spielraum der Stadt bei der Bekämpfung der Pandemie ist eingeschränkt und hängt von den Entscheiden beim Bund und beim  Kanton ab. Umso wichtiger ist es, dass die Stadt Zürich ihre Möglichkeiten zugunsten der Bevölkerung  nutzt, auch weil Kosten von mehreren Millionen Franken, an der Stadt hängen bleiben werden.
Der Stadtrat hat frühzeitig ein effizientes Krisenmanagement eingesetzt. Die Leitung hat ein städtischer Pandemiestab, der beim stadtärztlichen Dienst angesiedelt ist, und der Stadtrat hat die Oberaufsicht. Beim stadtärztlichen Dienst und in den städtischen Spitälern besteht eine hohe Fachkompetenz. Davon profitieren neben den Alters- und Pflegezentren auch die Schulen, die Verkehrsbetriebe oder diverse Dienststellen. Seit dem Anfang der Pandemie wird von den Fachleuten fast Tag und Nacht intensiv gearbeitet, geplant und organisiert, um die Krise und ihre Folgen zu bewältigen. So wurde beispielsweise rasch das Testzentrum Kasernenareal errichtet wo über 900 Menschen pro Tag getestet werden können. Beim Triemlispital wurde ein Corona-Impfzentrum eingerichtet, welches aber momentan total ausgebucht ist. Jetzt hoffen wir, dass bald genügend weiterer Impfstoff eintrifft. Mit der Pandemie beschäftigen wir uns auch in einer Kommission beim Departement Gesundheit und Umwelt wo die Koordination zur Pandemiebewältigung angesiedelt ist. Auf meinen Antrag hin haben wir zur Pandemie ein regelmässiges Traktandum eingeführt mit Informationen zur Situation und den städtischen Aktivitäten.

Wir verfolgen diese, stellen kritischen Frage oder machen Vorschläge. Die Stadt Zürich ist gerüstet, arbeitet eng mit den kantonalen Stellen zusammen und hilft, wo es erforderlich und möglich ist.

Dieser Artikel erschien im Lokalinfo „Züriberg“, Ausgabe vom 15. April 2021. Hier geht’s zur vollständigen Erscheinung.