Velorouten-Initiative: Erfolg in hügeligen Kreisen 7 und 8

Die SP Stadt Zürich stellte am vergangenen Samstag, 25. November, einen Rekord auf: erstmals konnten an nur einem Tag genügend Unterschriften für eine städtische Volksinitiative gesammelt werden. Die Velorouten-Initiative fordert 50 km vortrittsberechtigte Veloschnellrouten bis in 10 Jahren. Auch die Sozialdemokratische Partei Zürich 7 und 8 hat sich daran beteiligt: mehrere Mitglieder, darunter GemeinderätInnen und andere MandatsträgerInnen, aber auch Gemeinderatskandidierende, haben an diversen Standorten in den Kreisen 7 und 8 Unterschriften gesammelt und konnten so mehrere Hundert Unterschriften zum Gesamtergebnis beitragen.

Die Aktion hat gezeigt, dass die Bevölkerung viel Bedarf – und Nachholbedarf – bei der Infrastruktur für Fahrradfahrende sieht. Auch in einem Stadtteil, der sich von knapp 400 Metern ü.M. auf über 700 m.ü.M erstreckt, sieht die Bevölkerung die Unentbehrlichkeit von Velorouten und fordert eine stärkere Beachtung von Fahrradfahrenden – eine Gruppe von Verkehrsteilnehmenden, auf die das bürgerliche Tiefbaudepartement bisher zu wenig Augenmerk gelegt hat. Eine gut ausgebaute Infrastruktur für Fahrradfahrende kann Zürich dabei unterstützen, das Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft zu erreichen und trägt zum Schutz der Umwelt bei. Ebenfalls können weitere Brennpunkte, wie beispielsweise Lärmbelästigung durch Strassenverkehr oder Platzmangel in öffentlichen Verkehrsmitteln während Stosszeiten, entschärft werden.

Mit der Velorouten-Initiative kommt Zürich dem Ziel “Velostadt für alle” etwas näher. Die SP Zürich zeigt damit bereits vor den Erneuerungswahlen vom März 2018, dass unsere Wahlversprechen, zu denen ein stadtverträglicher Verkehr gehört, nicht nur leere Worthülsen, sondern Versprechen sind, denen wir uns verpflichtet fühlen und die wir entschlossen in unserer Arbeit vorantreiben werden.